Montag, 21. Januar 2008

Hawaii

Die letzte Woche von den Winterferien musste ich mir noch einen Traum erfüllen und nach Hawaii fliegen. Leider war am Abend vor dem Abflug so starker Nebel, dass kein Flugzeuge in San Diego landen konnten und alle Flüge umgeleitet werden mussten. Dementsprechend mussten Benedikt, Steffi, Martin und ich dann 4h am Flughafen warten, bis unser Flugzeug endlich eingeflogen worden ist. War aber gar nicht schlecht. So hatte ich nämlich noch die Möglichkeit das Charger Playoff Spiel gegen die Indianapolis Colts zu schauen. Hatte auch wieder das Winning-Jersey(seit ich es gekauft habe haben die Chargers nicht mehr verloren!!) an und San Diego hat gewonnen.
Wir hatten uns dafür entschlossen eine ganze Woche auf Maui zu bleiben und nicht noch zwischen den Inseln zu wechseln. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Das Banana-Bungalow Hostel in dem wir untergekommen sind kann ich echt jedem nur empfehlen. Wir haben nämlich an allen umsonst angebotenen Touren des Hostels teilgenommen und sehr viel von der Insel gesehen. Man reist wie mit einer Reisegruppe über die Insel, nur das die Gruppe aus jungen Leuten aus aller Welt besteht und man Plätze gezeigt bekommt, die konventionelle Reiseunternehmen einem unterschlagen. So waren wir am ersten Tag auf einer Wanderung durch den dichtesten Regenwald am zweitfeuchtesten Platz der Erde, aber es hat nicht geregnet, als wir da waen ;-)
Weiter ging es am nächsten morgen ging es auf den berühmten Road-to-Hana Trip. Das ist eine schmale Straße an der Küste entlang mit und glaublichen Aussichten. Auf dem Weg haben wir am Black Sand Beach angehalten und eine Kletter-/Schwimmtour durch Höhlen gemacht. Die Wanderung danach durch ganz dichten Bambus Urwald zu verschiedenen Wasserfällen und Pools war klasse. Am Ende haben wir noch Stop am Red Sand Beach gemacht.
Die nächsten beiden Tage waren Strandtage an Spots zum schnorcheln und Cliff-Diving. Highlight waren die Rießenschildkröten, die wir dort gesehen haben. Und das Wasser ist einfach traumhaft warm, dass man keinen Neoprenanzug oder so braucht.
Die Whalewatch-Tour haben wir nicht mitgemacht. Die anderen sind zum chillen an den Strand gefahren und ich bin mit einem Canadier und 3 Amis aus dem Hostel losgezogen um uns 3 verschieden große Surfboard zu leihen. Und das Surfen war genial. Die Wellen kommen so langsam an, dass man ohne Probleme da rein paddeln kann und es hat tierisch Spass gemacht. Ich hab auch noch einiges gelernt dabei. Man musste lediglich etwas aufpassen, weil das Wasser nur zwischen knie- bis hüfttief war und alles voller Lavastein.
Am Tag vor dem Heimflug sind wir noch auf dem über 3000m hohen Vulkan Haleakala gefahren und in den Krater reingewandert. Die Wanderung war echt atemberaubend. Teilweise sieht es echt so aus, als ob man auf dem Mond wandern würde. Manche behaupten ja noch, dass die Mondlandung in diesem Krater gedreht worden ist. Auf jeden Fall gibt es ein großes Observatorium auf Haleakala. Das beste war am Ende der Sonnenuntergang im Wolkenmeer. Es war nur saukalt auf der Höhe, dass wir Mütze und Handschuhe anziehen mussten.
Am nächsten morgen ging es leider schon wieder zum Airport. Ich hatte natürlich wieder mein Chargers Jersey an, da das entscheidende Conference Final gegen die New England Patriots anstand. Leider war unser Quaterback Philip Rivers und Runningback LaDainian Tomilnson verletzt so das der Winning-Streak so kurz vorm Super Bowl ein Ende hatte. Aber ist ja nur Football ;-)
08_01_hawaii